Die Fertigungsstraße lief weiter … Roboterarme drehten sich, Förderbänder summten, Armaturenbretter leuchteten grün. Die Produktionsziele wurden erreicht. Die KPIs sahen gut aus. Keine Alarme. Keine Ausfallzeiten.
Aber tief im Inneren eines vom Lieferanten bereitgestellten Diagnosetools, versteckt in einer Maschine der dritten Ebene der Schweißstraße, kartierte Malware still und leise das Netzwerk. Sie brachte das System nicht zum Absturz. Sie beschädigte das Produkt nicht. Sie beobachtete nur.
Neunzehn Tage lang sammelte sie Produktionsdaten, Zugangsdaten und Lieferantenverträge.
Sie protokollierte jede Konfigurationsänderung und jedes System-Update. Sie hatte alle Zeit der Welt, denn alles sah normal aus. Als die IT-Abteilung den ungewöhnlichen Anstieg des ausgehenden Datenverkehrs bemerkte, hatte der Angreifer bereits alles, was er brauchte, um den Prozess zu replizieren oder später zu sabotieren.
Fertigung
In der Fertigung steht oft die Betriebskontinuität im Vordergrund, Ausfallzeiten sind der gefürchtete Feind.
Was dabei leicht vergessen wird, ist, dass Überwachung lautlos erfolgen kann.
Intelligente Sensoren können gegen Sie eingesetzt werden. Firmware-Updates von Lieferanten können versteckte Gefahren bergen. Ein einziger infizierter Laptop in der Fabrikhalle kann ausreichen, um das gesamte Produktionsnetzwerk zu kompromittieren. Und wenn die Fertigungslinie weiterläuft, ahnt niemand etwas.
Das industrielle IoT hat die Fertigung verändert und Effizienz und Einblicke geschaffen, die vor einem Jahrzehnt noch unmöglich waren. Es hat aber auch neue Möglichkeiten für Angreifer geschaffen.
Programmierbare Logiksteuerungen mit schwachen Anmeldedaten. Veraltete Protokolle ohne Verschlüsselung. Flache Netzwerke ohne Segmentierung.
Bei der Cybersicherheit in der Betriebstechnik geht es nicht nur darum, Server zu patchen. Es geht darum, Maschinen, Firmware und Prozesse vor Manipulationen zu schützen.
Überwachung des Verhaltens, nicht nur der Endpunkte
Wahre Resilienz entsteht durch die Sicherung des Prozesses, nicht nur des Perimeters. Das bedeutet, dass nicht nur Endpunkte, sondern auch das Verhalten überwacht werden muss.
Die gefährlichste Sicherheitsverletzung ist nicht die, die die Produktion stoppt. Es ist die, aus der man lernt. Und wenn man sie bemerkt, ist der Schaden bereits automatisiert.
Wir arbeiten mit Herstellern zusammen, um Cyber-Bedrohungen sowohl in IT- als auch in OT-Umgebungen zu erkennen, einzudämmen und zu verhindern, damit die Produktion sicher bleibt, ohne dass die Effizienz darunter leidet.
Wir identifizieren Schwachstellen in Maschinensteuerungssystemen, SPSen und verbundenen Geräten und sorgen für eine ordnungsgemäße Segmentierung von der Unternehmens-IT.
Wir suchen nach ungewöhnlichen Mustern in der Produktion und im Maschinenverhalten, um frühzeitig Anzeichen für Beeinträchtigungen zu erkennen.
Wir überprüfen die Integrität der Firmware, Software-Updates und verbundenen Dienste von Anbietern, um eine Gefährdung der Lieferkette zu verhindern.
Wir handeln schnell, um einen Verstoß einzudämmen, analysieren, wie es dazu gekommen ist, und sichern die für Versicherer und Aufsichtsbehörden erforderlichen Beweise.
Wir bieten eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung für industrielle Systeme mit auf Fertigungsprozesse abgestimmten Warnmeldungen.
Wir schulen Werksteams darin, verdächtiges Systemverhalten zu erkennen und darauf zu reagieren. Business Continuity und Recovery Planning. Wir sorgen dafür, dass kritische Produktionslinien nach einem Vorfall schnell und sicher wiederhergestellt werden können.
Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, erhalten Sie mehr als nur einen Cybersicherheitsdienst. Sie erhalten einen strategischen Wächter, der sich für Ihre Widerstandsfähigkeit einsetzt.
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