Die E-Mail sah echt aus. Der Name stimmte mit dem eines leitenden Angestellten überein. Der Tonfall vermittelte Autorität. Die Anfrage war dringend. Die Gelder wurden innerhalb einer Stunde überwiesen. Erst später kam die Wahrheit ans Licht. Der „Manager” war eine digitale Fälschung. Das Gesicht im Videoanruf war ein Deepfake. Die Stimme am Telefon wurde von einer KI erzeugt. Und die Transaktion war für immer verloren. Betrug hat sich weiterentwickelt. Die Fälschungen des 21. Jahrhunderts sind nicht mehr gefälschte Banknoten oder Schecks. Es sind synthetische Identitäten, Deepfake-Manager und gefälschte Autoritäten, die traditionelle Kontrollen umgehen und selbst erfahrene Fachleute täuschen können.
Bankwesen & Fintech
Finanzinstitute sind gut darin, sich gegen Phishing und Kontoübernahmen zu verteidigen. Aber digitaler Identitätsdiebstahl stellt eine neue Art von Bedrohung dar. Angreifer müssen keine Zugangsdaten mehr stehlen, wenn sie ganze Identitäten nachahmen können.
Für Führungskräfte besteht das Risiko in einem katastrophalen Reputationsschaden. Ein Institut, das auf Deepfake-Betrug hereinfällt, wird als sorglos im Umgang mit Vertrauen angesehen. Für technische Teams besteht das Risiko auf operativer Ebene. Ältere Verifizierungsprozesse können synthetische Identitäten oder KI-generierte Stimmen nicht erkennen.
Die Frage lautet nicht mehr „Wer hat diese Anweisung gesendet?“, sondern „War diese Person überhaupt real?“.
Von KI generierte Gesichter und Stimmen sind von denen realer Personen kaum zu unterscheiden.
Angreifer erstellen zusammengesetzte Profile, die Hintergrundüberprüfungen bestehen.
Betrügerische Identitäten nutzen Lücken in KYC- und Onboarding-Prozessen aus.
Die Finanzkultur legt Wert auf Schnelligkeit und Hierarchie. Die Mitarbeiter zögern, Führungskräfte in Frage zu stellen, selbst wenn sie misstrauisch sind.
Die Verteidigung muss anpassungsfähig sein.
Vertrauen ist die Währung der Finanzwelt. Doch Vertrauen ist heute leichter zu fälschen als je zuvor. Vorstände, die nicht nachweisen können, wie sie sich gegen Identitätsmanipulationen schützen, werden mit Zweifeln der Anleger und einer genauen Prüfung durch die Aufsichtsbehörden konfrontiert sein.
Für Ingenieure ist die Herausforderung unerbittlich. Sie müssen Systeme entwickeln, die nicht nur die Anmeldedaten validieren, sondern auch die Authentizität der dahinter stehenden Person überprüfen. Die Verteidigung muss sich vom Schutz von Konten auf den Schutz der Identitäten selbst umstellen.
Bei Alexsta schützen wir Institutionen vor neuen Formen der Fälschung. Wir kombinieren modernsten Identitätsschutz mit strategischer Klarheit, die sowohl Vorstände als auch Aufsichtsbehörden beruhigt.
Überprüfung von Identitätsprüfungsverfahren, um Schwachstellen zu identifizieren, die für synthetische Identitäten anfällig sind.
Red-Team-Simulationen von Deepfake-Angriffen auf Führungskräfte.
Abgleich der Risiken mit den MITRE ATT&CK-Techniken für Social Engineering und Identitätsdiebstahl.
Implementierung einer mehrschichtigen Identitätsprüfung, die über Passwörter und Tokens hinausgeht.
Einsatz von KI-basierten Erkennungswerkzeugen für Deepfakes in Sprache und Video.
Schulungsprogramme für Mitarbeiter, um verdächtige Anfragen von Behörden zu erkennen und anzufechten.
Robuste Genehmigungsprozesse, die Geschwindigkeit und Sicherheit in Einklang bringen.
Forensische Untersuchung von Betrugsversuchen, um sicherzustellen, dass Beweise zur Unterstützung von behördlichen und Versicherungsansprüchen vorliegen.
Handbücher für Vorfälle, die Führungskräften und Mitarbeitern Anweisungen zum Umgang mit mutmaßlichen Identitätsdiebstählen geben.
Behördenkonforme Berichterstattung, die eine proaktive Kontrolle über Identitätsbedrohungen nachweist.
Der nächste große Finanzbetrug wird nicht mit gestohlenen Karten begangen werden. Er wird mit gestohlenen Gesichtern, Stimmen und Reputationen begangen werden.
Investoren werden Führungskräften, die einen gefälschten Manager nicht erkennen, nicht verzeihen. Aufsichtsbehörden werden schwache Identitätskontrollen nicht entschuldigen. Partner werden Institutionen nicht vertrauen, die die Authentizität derjenigen, die in ihrem Namen handeln, nicht nachweisen können.
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